Das Making of von Sonnenstern

Hier nun alles Wissenswerte, alle Fußnoten, Essen, Getränke, Orte, wissenschaftlichen Erklärungen und sonstiges, die in SONNENSTERN vorkommen, und ihr eventuell gerne nachlesen oder erfahren möchtet. In alphabetischer Reihenfolge 🙂

Buchstabe A

Julie Goldblum AutorAbschleuderspritzer

Flüssigkeitsspurenmuster: Flüssigkeit, die aufgrund der Zentrifugalkraft von einem Gegenstand wegeschleudert wird. Es zeigt einen eher einheitlichen Pfad von Tröpfchen, das den Bogen widerspiegelt, den der Gegenstand zurückgelegt hat. Hier genauer zum  Nachlesen mit erklärenden Fotos: https://books.google.at/books?id=tw0ZuSxDitUC&pg=PA266&lpg=PA266&dq=Blutspritzer+Unterschiede+CSI&source=bl&ots=9nHsiN51bj&sig=ACfU3U3nsYTKiRnD9hmfhe3-Q06RI8ykaA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjMv7GMpovpAhWrURUIHZaLB14Q6AEwAXoECBEQAQ#v=onepage&q=Blutspritzer%20Unterschiede%20CSI&f=false

Julie Goldblum AutorAnalyse

Analyse wird in der Fachliteratur als die „Zergliederung eines Ganzen in seine Teile und Untersuchung der Teile in ihrem Verhältnis zum Ganzen“ definiert. Es geht bei der Analyse darum, die Glieder einer mehr oder weniger komplexen Ganzheit zu bestimmen. Analytische Definitionen erklären einen Begriff durch logische Zerlegung in seine Merkmale. Die Wissenschaft, die sich mit der Durchführung der Analyse eines Sachverhaltes oder eines Gegenstandes befasst, ist die Analytik. Die meisten Wissenschaftszweige (z. B. Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Ingenieurswissenschaften usw.) verwenden für Analysen bestimmte statistische Werkzeuge. In der Regel werden Beziehungen und Auswirkungen zwischen spezifischen Kennzahlen analysiert. Dies kann zum Beispiel anhand von ABC-Analysen, Trends, Varianzen oder Portfolio-Analysen getan werden. Die Datenanalyse entspricht dabei der Phase der Auswertung und anschließenden Interpretation der gesammelten Daten. Das Ziel einer solchen Analyse ist meist die Feststellung eines Ist-Zustandes oder die Erforschung von Ursachen dieses Ist-Zustandes. Dabei kann man zwischen qualitativer Analyse („Gibt es Hinweise auf Zusammenhänge zwischen Variablen?“) und quantitativer Analyse („Wie stark sind diese Zusammenhänge?“) unterscheiden. Die Analysephase ist meist nur ein Schritt, um ein Problem zu lösen oder eine Situation zu verbessern.

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe B

Julie Goldblum AutorBackdraft

Ein Backdraft ist ein explosionsartiges Entzünden von Rauchgasen, wenn in einen geschlossenen Raum Frischluft einströmt. Der Unterschied zwischen Backdraft und Flashover ist wie folgt: Der Flashover ist abzugrenzen von der Rauchgasexplosion (Backdraft), bei welchem sich Rauchgas explosionsartig entzünden, als auch vom Brandüberschlag, bei welchem sich der Brand auf andere Gebäudeteile (Stockwerke, Nebengebäude) ausbreitet.

Julie Goldblum AutorBallon-Quiz (Teambuilding Spiel)

Es werden von jedem Mitwirkenden Fragen auf einem Stück Papier in einen Luftballon gesteckt und diese aufgeblasen. Dann werden sie im Kreis hin und her geworfen. Wenn einer davon den Boden berührt, muss derjenige, der ihn nicht gefangen hat, den Luftballon zerstören und die Frage beantworten. Als Teambildung oder Teamentwicklung werden innerhalb der Personalentwicklung und des Sports die Phasen und Strukturen der Zusammensetzung von kleinen Gruppen bezeichnet, die unmittelbar miteinander in Kontakt treten um in arbeitsteiliger Verantwortung ein Ziel zu erreichen.

Julie Goldblum AutorinBarock

Als Barock (Maskulinum „der Barock“, oder gleichwertig Neutrum „das Barock“) wird eine Epoche der europäischen Kunstgeschichte bezeichnet, die Ende des 16. Jahrhunderts begann und bis ca. 1760/70 reicht. Es handelt sich nicht um einen völlig einheitlichen Stilbegriff, da es innerhalb des Barockzeitalters gleichzeitig zum Teil sehr verschiedene künstlerische Ausprägungen und Unterströmungen und auch eine Entwicklung gab, nicht zuletzt auch große Unterschiede in verschiedenen Gegenden und Ländern. Eine grobe Unterteilung in drei oder vier Unterepochen ist üblich, deren zeitliche Abgrenzung jedoch nicht völlig eindeutig angegeben werden kann: Frühbarock (bis ca. 1650), Hochbarock (ca. 1650–1700), Spätbarock (ca. 1700–1730) und Rokoko (ca. 1730–1760/70). Gelegentlich werden Spätbarock und Rokoko gleichgesetzt, andererseits wird das Rokoko auch als eigenständige Epoche angesehen. Barock und Aufklärung, die oft als Gegensätze gesehen werden, entwickelten sich über Jahrzehnte zeit- und ortsgleich. Dem Barock voraus gingen die Epochen der Renaissance und des Manierismus, ihm folgte der Klassizismus. Ein charakteristisches Kennzeichen des Barock ist die Tendenz, die Grenzen zwischen den einzelnen Kunstgattungen, wie Architektur, Skulptur und Malerei, zu verwischen. Der Barockstil löst die auf Einheit und Ruhe hinzielende Kunst der Renaissance ab. Er übernahm zum einen deren klare Gliederung und klassische Formelemente wie Säule, Pilaster, Gebälk u. ä., präsentierte sie aber häufig in übersteigernder Weise oder im Gewand eines überbordenden oder verspielten Dekors. Weitere Aspekte waren ein Streben nach Reichtum und Bewegtheit im Ausdruck, bei gleichzeitiger Vorliebe für Symmetrie.

Julie Goldblum AutorBasisches Essen

Hier eine kleine Übersicht und alles Wissenswertes über den Säure-Basen- Haushalt und was sind basische Lebensmitte. Du fühlst dich müde, kraftlos und/oder abgespannt? Oder bist trotz Dauerschlaf permanent müde? Ein Säure Basen Ungleichgewicht kann die Ursache sein.  Als Faustregel gilt: Die Ernährung sollte zu 80% aus basischer und nur zu 20% aus saurer Nahrung bestehen. Da der Organismus selbst keine Basen produzieren kann, sollte man die Basen über die Nahrung aufnehmen. Sprich: viel Obst und Gemüse essen, da sie zu den wichtigsten Basenspendern zählen und den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Übersäuerung entsteht durch einen Mangel an Wasser, oder eben durch den der Überfluss an Wasserstoffionen (H+) im System (Wasser ist H2O). Die Säuren bzw. die Kristalle, die sie im Körper bilden, können aber nur abtransportiert werden, wenn ausreichend Mineralien und Spurenelemente vorhanden sind. (z.B. Haarausfall – der Körper ist übersäuert und holt sich aus der Kopfhaut die notwendigen Mineralien, was dort zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln führt, wenn man nicht „nachlädt“!) Mittels Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen kann man den Körper aber sehr gut unterstützen, um in sein ursprüngliches Gleichgewicht zu gelangen. Um das Wasser mit den gelösten Salzen wieder loszuwerden braucht der Körper SAUERSTOFF (der Körper braucht 30 ml pro Körpergewicht, um 100 % zu funktionieren). Ob ein Lebensmittel als sauer oder basisch eingeordnet wird, richtet sich nach dem Verhalten der Nahrungsmittel im Körper, wenn sie verdaut und in den Stoffwechsel eingegangen sind. Was zählt, ist das, was nach dem Verdauungsprozess überwiegend im Organismus vorhanden ist. Eine Zitrone enthält zum Beispiel sehr leicht verstoffwechselbare Zitronensäure und basische Mineralstoffe, wohingegen eiweißreiche Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Geflügel die Säurebildung anregen. Da der Körper selbst durch Gärungsprozesse im Darm ständig Säuren produziert, ist es eben wichtig, über die richtige Ernährung Basenpuffer-Depots zu schaffen.

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe D

Julie Goldblum AutorDrogen, ihre Symptome und Behandlungen

Ein möglicher Grund für das Verhalten von Kevins Mutter ist ja eine durch Drogen ausgelöste Psychose. Ich habe mir einiges darüber angelesen und hier sind meine Quellen dazu: https://www.rettungsdienst.de/tipps-wissen/partydrogen-symptome-erkennen-richtig-behandeln-46498, https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/drogeninduzierte-psychose/

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe F

Julie Goldblum AutorFenster

Ja, auch Fenster haben eine kleine, aber feine Bedeutung in Sonnenstern. Vor allem ging es mir darum, die richtigen Fenster für das barocke Gutshaus auf der Insel zu beschreiben. Hier ein Auszug aus der Geschichte der Fenster mit einem Exkurs über Fenster, das Fenster in der Renaissance und dem Barock und das Glas im Fenster:

Die Geschichte des Fensters: Die Entstehung des Fensters ist kaum jemandem bekannt, obwohl dieses in der heutigen Zeit und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Den Anfang bildeten Öffnungen in Decke oder Wand. Dazu wurden vorhandene Fugen im Mauerwerk vergrößert oder Steine im Mauerwerk weggelassen. Später wurden diese mit Holz eingefasst. Beim Fachwerkbau blieben Felder offen und beim Blockbau wurden die Balken gekürzt, eingeschnitten und gebeilt. Die Fenster waren nicht verschlossen und lagen über Kopfhöhe. Im 12. Jahrhundert (Jh.) gab es auf Burgen Fensternischen mit Seitenbänken. Diese waren vom 13. bis ins 15. Jh. Allgemein üblich. Die Nischen hatten das Ausmaß eines kleinen Zimmers und befanden sich meist in den oberen Stockwerken, da sie im Notfall zur Verteidigung benutzt wurden. In den unteren Stockwerken gab es kleine Licht- und Luftschlitze. Die Fensterrahmen bestanden aus Sandstein, der aus weit entlegenen Steinbrüchen herbeigeschafft wurde. Form und Anordnung von Fenstern waren sehr vielfältig. Die Fenster hatten im Mittelalter noch keine Gleichförmigkeit und keine Symmetrie. Sie wurden dort in die Mauer eingelassen, wo man sie benötigte. Die Lage, Größe und Ausführung richtete sich nach dem Zweck des dahinter liegenden Raumes. Um das Zimmer vor Wind und Kälte zu schützen wurden an die Fenster verschiedenste Verschlüsse angebracht. Am Anfang lichtundurchlässig z.B. Windläden aus Eichenholz (die Läden wurden meist mit Balken verschlossen), Fellen, Stoffbespannung, Bretter, blechbeschlagene Platten, Stroh, Leinentuch oder Hornplatten. Durch sie wurde aber die Licht- und Luftzufuhr beschränkt. Lichtdurchlässige Materialien waren z. B. Glimmer, Alabaster, Marmor, Tierhäute, Pergament und Glas, die aber erst später Gebrauch fanden. Klappläden gab es seit dem 12. Jh. und ab dem 13. Jh. mit Verstrebung im Gewände. Im 14. Jh. kamen die Schiebläden auf und ab dem 16. Jh. Fensterangeln sowie drehbare Bänder. Auf Burgen dienten Eisengitter als Sicherung und zum Schutz. Mit der Erfindung der Glasherstellung, war das Verschließen der Öffnung im Fensterrahmen um einiges einfacher. Aus Quarzsand und Soda wurden einfache Gläser hergestellt, das heutige Float (Einfach)-Glas. Das Glas war noch nicht farblos, es hatte eine braun-grüne Färbung. Erst ab dem 15. Jh. wurde das Glas transparenter. Es fand als erstes in den Privathäusern der Patrizier Einzug, im späteren 15. Jh. in den Burgen. Die verglasten Fenster schützten zwar vor Wind und Wetter aber sie waren nicht wärmeisolierend. Dafür brachte man kleinere Klappläden aus Holz an oder einen Schiebeladen. Bei den Griechen war ein Fenster ein architektonisches Gestaltungsmittel mit Sturz, Gewände und Sohlbank. Bei den Römern eine technische Konstruktion mit Glas. Von den Römern wurden die Techniken zur Glasherstellung und zum Fensterbau nach Mitteleuropa übernommen.

Renaissance und Barock: Ab 1400 in Italien, 1500 in Frankreich und 1530 in Deutschland trat der Wandel von der Gotik zur Renaissance ein. Der Baustil wurde aufwendiger und anspruchsvoller. Man achtete mehr auf Maß und Proportionen. Die Fassaden wurden aufwendig gestaltet. Das Fenster war das dominierende Element in der Fassadengestaltung. Es war ein Statement! Zu den funktionalen Aufgaben kamen jetzt auch ästhetische dazu. Gestaltet wurden die Fenster mit Architekturelementen wie z.B. Giebeln und Säulen, Ornamenten, Bildhauerei und Malerei. Die Fensterrahmen waren in Form und Anordnung unabhängig von der Öffnung in der Fassade und als selbständiges Element an die Fassade angesetzt. In dieser Zeit dominierte das Rechteckfenster. Dieses wurde mit Steinstützen unterteilt (Steinstützenfenster), zum einen aus statischen Gründen aber es bot auch die Möglichkeit, eine Unterteilung in kleinere Felder vorzunehmen und die Option einer Festverglasung oder drehbarer Fensterflügel. Aber auch Fenster mit Holzkreuzen und Stützen (Holzkreuzstockfenster) waren verbreitet. Bei den Fensterverschlüssen machte man noch den Unterschied zwischen Belüftungs- und Belichtungsfenstern. Die Unterteilung der Fenster durch einen Kämpfer behielt man bei. Es setzte sich jedoch durch, auch den unteren Teil des Fensters mit Fensterflügeln auszustatten. Alle Fensterverschlussarten traten auf, unterschieden sich jedoch regional. Metallene Fensterbeschläge kamen auf zur Stabilisierung der Holzverbindung und der drehbaren Bewegung von Flügeln. Diese Beschläge waren entweder einfach oder reich verziert. Anfang des 16. Jh. traten die Rechteck- und Butzenscheiben in den Fenstern vermehrt auf. Aber auch durchscheinende organische Materialien wurden noch verwendet. Der Barock löste Mitte des 17. Jh. den Renaissancestil ab. Die Gebäude wurden einfach, die Fassade glatt und leicht poliert. Üblich war das Rechteckfenster mit Segment- oder Rundbogen (Abbildung 8). Die Höhe variierte, jedoch nicht die Breite der Fenster. Die Fensterrahmen waren seitlich verkröpft (mit „Ohren“ versehen) und reichlich dekoriert. Man befestigte an der Holzrahmenkonstruktion die Fensterflügel. Die Rahmen wurden durch Kreuze gestützt (Mittelkreuzstockfenster). Verschiedene Fenstertypen gingen fließend ineinander über. Die Fenster wurden mit Drehflügeln oder Schiebekonstruktionen (vertikal oder horizontal) verschlossen. Für den Winter gab es spezielle Winterfenster, die von außen an den Rahmen angebracht wurden. Diese waren drehbar angeschlagen und hatten kleine Öffnungen, die man durch Klappen oder Schieben verschließen konnte, manchmal waren auch Scheiben darin eingelassen. Als Schutz vor Regen wurden Wetterschenkel angebracht. Die Butzenscheiben in den Fenstern waren rund, eckig oder wabenförmig. Ab dem 18. Jh. verwendete man Tafelglas, welches man nicht mehr mit Blei, sondern mit Holzsprossen verglaste (Abbildung 9). Statt einer Nut hatte es einen Kittfalz. Es wurden auch Beschläge aus Metall oder Legierungen zur Befestigung, Verrieglung und Versteifung verwendet. Diese Beschläge waren z.B. Stützkolben, Eckwinkel und Vorreiber, die an den Barock-Blendrahmen-Fenstern angebracht wurden.

Glas: Über die Frühzeit der Glasentwicklung ist nicht viel bekannt, genauso wie die Fertigungstechniken. Die ersten Schriften über Glas standen auf Tontafeln des Königs Assurbanipal (668-626 v. Chr.) und auch in der jüngeren Pyramidenzeit (2770-2270 v. Chr.). In Ägypten hat sich jedoch die Glasherstellung am schnellsten entwickelt. Es wurden aber noch keine Scheiben hergestellt, sondern Schmuck. Die Römer lernten die Glasherstellung bei der Eroberung Ägyptens kennen. Sie waren die ersten die Glas zu Flachglas verarbeiteten und als Fensterscheibe verwendeten. Die Glasherstellung verbreitete sich. Im 13. Jh. wurde Deutschland zu einem der führenden Länder der Glasherstellung. Das Glas wurde mühevoll mit dem Mund und einer Glasmacher-Pfeife zu einem Hohlkörper geblasen, der aufgetrennt und geglättet wurde. Im 14. Jh. entwickelte sich das Mondblasverfahren. Es wurden auch Kugeln geblasen, die jedoch nach dem Aufschneiden geschleudert werden mussten. Daraus entwickelten sich Rauten und Butzenformen, welche durch Bleieinfassungen verbunden wurden. Lucas de Nehon erfand 1688 das Gießen und Schleifen von Spiegelglasscheiben. Die Massenfertigung von Glas wurde jedoch erst durch die Siemens-Martin-Feuerung und der Sodafabrikation möglich. Durch das Libbey-Owens- und das Fourcault-Verfahren konnten im 20. Jh. endlose Flachglasbänder hergestellt werden. Das „Float Glas“ gab es erstmals um 1960. Bei diesem Verfahren legte man das Glas auf eine Fläche aus Zinn. Die Qualität war die von poliertem Glas, sodass diese Herstellungstechnik die anderen verdrängte und in den letzten Jahren weiterentwickelt werden konnte. Den ganzen Artikel findest du hier: https://docplayer.org/25992277-Die-geschichte-des-fensters-geschichte.html

Fouetté en tournant

Ballettbewegung: „gedrehtes Fouetté“: Drehung, rond de jambe en l’air mit anschließender Pirouette, meist vielfach hintereinander gestanzt. Fouetté: gepeitscht; rasche, peitschenhiebartige Bewegungen. Rond de jambe en l’air: „Beinkreis auf dem Boden“: kreisförmige Bewegung des Beines in der Luft, Pirouette: Drehung auf einem Bein. Hier kannst du die Bewegung in eine GiF sehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ballett-Glossar#/media/Datei:CF46618267_109996904033.gif

Einen Überblick über alle Grundbegriffe des Balletts findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ballett-Glossar

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe G

Making of Sonnenstern Julie Goldblum AutorGiselle

Giselle ist ein romantisches Ballett in zwei Akten nach einem Libretto von Théophile Gautier. Inspiriert wurde Gautier durch die Sage der Wilis aus De l’Allemagne (1835) von Heinrich Heine. Die Wilis sind darin junge Frauen, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind. Da jedoch die Tanzlust in ihren toten Herzen weiterschlägt, verlassen ihre Geister des Nachts ihre Gräber, um an Wegkreuzungen zu tanzen. Sollten sie dabei eines Lebenden habhaft werden, so tanzen sie so lange und wild mit ihm, bis dieser tot umfällt. Die Musik zum Ballett stammt von Adolphe Adam. Der eingeschobene Pas de deux des bäuerlichen Brautpaares wurde von Friedrich Burgmüller komponiert. Weitere musikalische Erweiterungen für die Petersburger Fassungen von Marius Petipa wurden durch Léon Minkus eingefügt.

Handlung: Giselle, ein liebenswertes Mädchen, lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf. Der örtliche Förster Hilarion ist unsterblich in sie verliebt. Prinz Albrecht, der bereits mit der adligen Barthilde verlobt ist, fühlt sich einsam und gelangweilt. Albrecht, bezaubert von Giselles Schönheit und Unschuld, verkleidet sich als Bauer, kauft den angrenzenden Hof und beginnt, um Giselle zu werben. Hilarion beobachtet eifersüchtig, wie sich Giselle verliebt, und glaubt, dass sie mit Albrecht verlobt ist. Giselles Mutter hat eine Vorahnung, dass ihre Tochter eine jener Wilis werden wird, die zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang junge Männer in ihr Verderben führen. Als Hilarion Albrechts Verkleidung auffliegen lässt, stürzt sich Giselle gebrochenen Herzens in Albrechts Schwert. Hilarion hält Totenwache an Giselles Grab. Als es auf Mitternacht zugeht, erscheinen die Wilas mit ihrer Königin Myrtha, um Giselle in ihre Reihen aufzunehmen. Albrecht, gramgebeugt von Schuld und Reue, besucht Giselles Grab. Als er eine Vision von Giselles Geist hat, folgt er ihr in den Wald. Zur selben Zeit entdeckt Myrtha Hilarion und tanzt mit ihren Wilas mit ihm, bis er vor Erschöpfung stirbt. Als Myrtha kurz danach Albrecht findet, will sie auch ihn zwingen, mit den Wilas zu tanzen, aber er wird durch die Liebe Giselles geschützt. Im Morgengrauen verlieren die Wilas ihre Macht und Albrecht ist gerettet. Giselle vergibt ihm und löst sich im Morgengrauen in Nebel auf.

Julie Goldblum AutorGorgo

Geflügelte Schreckgestalt aus der griechischen Mythologie. Die Gorgonen (deutsch ‚schrecklich‘), Singular Gorgone oder Gorgo, sind in der griechischen Mythologie drei geflügelte Schreckgestalten mit Schlangenhaaren, die jeden, der sie anblickt, zu Stein erstarren lassen. Die Gorgonen sind die Töchter des Phorkys und der Keto. Ihre Namen lauten: Stheno (auch Stheino und Sthele), Euryale und Medusa. Medusa ist die einzige Sterbliche unter ihnen und wurde von Perseus enthauptet. Der Kopf dieser Gorgone wurde der Göttin Athene gebracht. Zahlreiche Bildnisse der Athene zeigen sie mit der Aigis und Gorgonenhaupt auf ihrer Brust.  Homer spricht noch von lediglich einer einzigen Gorgo. Hesiod nennt um 700 v. Chr. dann allerdings drei Gorgonen, nämlich Stheno (die Mächtige), Euryale (die Weitspringerin) und die „leidgeprüfte“ Medusa (die Königin). Ihre Heimat war der äußerste westliche Rand der damals bekannten Welt (das Atlasgebirge), spätere Mythografen nennen auch Libyen als ihre Heimat.  In der neugriechischen Sagenwelt findet sich ein volkstümlicher Reflex der auf Pseudo-Kallisthenes zurückgehenden Fassung des Alexanderromans aus dem 3. Jahrhundert. In dieser Sagenwelt wurde die Gorgone zu einer Schwester Alexanders des Großen, die sich durch eine Vermischung verschiedener Wesenszüge auszeichnet: Sie vereint Elemente der Sirene, der Skylla und der Medusa.In einer der Sagen lebt sie im Wasser und fragt die Besatzung jedes vorbeikommenden Schiffes, ob Alexander noch lebe. Lautet die Antwort „nein“, so zieht sie das Schiff mitsamt den Seeleuten zu sich hinab. Die Auskunft, die dem Schiffer sein Leben bewahrt, lautet: „Er lebt und herrscht als König!“ Gut zu wissen 😉

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe H

Julie Goldblum AutorDie Harry Potter Reihe

Harry Potter ist eine Kinder- und Jugendromanreihe der englischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling. Erzählt wird die Geschichte der titelgebenden Figur Harry Potter, der an seinem elften Geburtstag von seiner magischen Herkunft erfährt und fortan Schüler des britischen Zaubererinternats Hogwarts ist. Jeder der sieben Bände beschreibt ein Schul- und Lebensjahr von Harry Potter, seinen Freunden und Antagonisten. Die Buchreihe inklusive drei Ableger wurde weltweit über 500 Millionen Mal verkauft und in 80 Sprachen übersetzt.  Allein in deutscher Sprache wurden über 33 Millionen Harry-Potter-Bücher verkauft. Die einzelnen Bände lauten: Harry Potter und der Stein der Weisen, Harry Potter und die Kammer des Schreckens, Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Harry Potter und der Feuerkelch, Harry Potter und der Orden des Phönix, Harry Potter und der Halbblutprinz, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes.

Die Welt von Harry Potter: Die Handlung der Harry-Potter-Romane findet in zwei nebeneinander existierenden Welten statt. Die eine ist die dem Leser bekannte Welt, genauer das Vereinigte Königreich gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Die andere ist eine den nichtmagischen Menschen – genannt „Muggel“ – weitgehend verborgene magische Parallelgesellschaft, die von Zauberern, Hexen und nichtmenschlichen magischen Wesen bevölkert wird. Diese Zauberergesellschaft verfügt in Großbritannien über eine eigene Regierung und Verwaltung, das Zaubereiministerium, sowie ein eigenes Wirtschaftssystem. Die magische Welt hat sich zu dieser Trennung vor Jahrhunderten entschlossen und setzt sie mit entsprechenden Geheimhaltungsgesetzen und Kontrollen, aber auch mit Zauberei durch. Nur der jeweilig amtierende Premierminister der Muggel wird vom jeweils amtierenden Zaubereiminister von der Existenz der Zaubererwelt unterrichtet. Die Übergänge zwischen beiden Welten sind für Muggel unsichtbar, wie beispielsweise der Eingang zur Winkelgasse, einer Einkaufsstraße für Zauberer und Hexen mitten in London. Umgekehrt können sich Zauberer und Hexen ungehindert in der nichtmagischen Welt bewegen, viele von ihnen meiden jedoch die Gesellschaft von Muggeln. Durch die Trennung über viele Generationen hinweg und eine verbreitete Geringschätzung der Muggel sind die meisten Zauberer und Hexen nur unzureichend über die nichtmagische Welt informiert und fallen dort oft durch völlig unpassende Kleidung und ihre Unkenntnis technischer Geräte auf. Im Vergleich zur britischen Gesellschaft um das Jahr 2000 wirkt die Lebensweise von Zauberern und Hexen rückständig. Sie kleiden sich in altertümliche Gewänder und kennen keine elektrischen Geräte oder moderne Informationstechnologie. Es gibt allerdings zahlreiche magische Hilfsmittel, die ähnliche Funktionen übernehmen. So können sich zum Beispiel Personen in Fotografien und gemalten Bildern bewegen und teilweise eigenständig kommunizieren. Technische Transportmittel werden durch fliegende Besen oder sekundenschnelles Apparieren ersetzt, ein landesweites Netzwerk von Kaminen erlaubt Reisen und Kommunikation über weite Distanzen. Andererseits besitzen die Hexen und Zauberer auch Fahrzeuge des 20. Jahrhunderts, die allerdings allesamt antiquiert sind: Der Hogwarts-Express wird von einer Dampflokomotive gezogen, ein veralteter Dreidecker-Omnibus sammelt gestrandete Hexen und Zauberer auf und die Weasleys nutzen ein historisches Auto, das mit einem Flugzauber belegt ist. Beide Welten sind nicht vollständig voneinander getrennt. Immer wieder verstoßen Zauberer gegen die Trennungsvorschriften. Das Zaubereiministerium bemüht sich in diesen Fällen darum, eventuelle Schäden zu beheben und das Gedächtnis der betroffenen Muggel zu verändern. Teilweise sind die Auswirkungen magischer Aktivitäten allerdings zu gravierend, um sie zu verbergen. Insbesondere die kriminellen Aktivitäten Lord Voldemorts zwingen den Zaubereiminister wiederholt zur Kontaktaufnahme mit dem britischen Premierminister, der auf diesem Wege die eigentliche Ursache für Massenunfälle, vermeintliche Naturkatastrophen und Wetterphänomene erfährt.

JUlie Goldblum Autorin Honecker,  Erich

Nein, politisch geht es bei Sonnenstern nicht zu, aber der ehemalige Politiker dient als Namensträger eines doch wichtiges Tier in der ganzen Geschichte. Erich Ernst Paul Honecker (* 25. August 1912 in Neunkirchen (Saar); † 29. Mai 1994 in Santiago de Chile) war ein deutscher kommunistischer Politiker. Von Mai 1971 bis Oktober 1989 hatte er als Erster Sekretär bzw. Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Staatsrats die höchsten und wichtigsten Funktionen in der Deutschen Demokratischen Republik inne und vertrat sie völkerrechtlich. Honecker war ab 1931 ein hauptamtlicher Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), bis er 1935 wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus für zehn Jahre in Haft kam. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus gründete Honecker 1946 im Auftrag der KPD in Berlin die Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend (FDJ), deren Vorsitzender er bis 1955 blieb. Er war 1961 als Sekretär für Sicherheitsfragen des ZK der SED und Sekretär des Nationalen Verteidigungsrates der DDR (NVR) maßgeblicher Organisator des Baus der Berliner Mauer und trug in diesen Funktionen den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze mit. Als einer seiner größten Erfolge gilt die Anerkennung der DDR als Vollmitglied der UNO 1973.

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe K

Julie Goldblum AutorKurzzeitpflege Deutschland / Pflegeeltern Deutschland

Dieses Thema ist sehr umfangreich. Aus dem Grund setzte ich hier die entsprechenden Links, aus denen ich meine Rechercheergebnisse gewonnen habe: https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/familienformen/pflege-adoptionsfamilie/pflegekinderundihrefamilien.php, https://www.emotion.de/pflegekind, https://www.ortsdienst.de/mecklenburg-vorpommern/vorpommern-ruegen/bergen-auf-ruegen/jugendamt/, https://www.friesland.de/buergerservice/dienstleistungen/kurzzeitpflege-eltern-auf-zeit-901001378-20800.html?myMedium=1

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe M

Julie Goldblum AutorMidazolam

Midazolam ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der kurzwirksamen Benzodiazepine. Midazolam wirkt schlaffördernd, beruhigend, angstlösend und entspannend auf die Skelettmuskulatur. Es gibt Darreichungsformen zur bukkalen, oralen, rektalen und parenteralen Verabreichung. Der Name Midazolam leitet sich von Imidazol ab. Die Formel lautet: C18H13ClFN3

Missbrauch Ella

Die kurze Geschichte von Ella in dem Roman Sonnenstern beruht leider auf Tatsachenberichten von zwei Frauen, die den Mut hatten, ihre Vergangenheit in einem Interview zu erzählen. Da die beiden es auch über sich ergehen haben lassen, alles noch einmal zu durchleben, damit die Leute informiert werden, habe ich mich entschlossen ihre Geschichte auch in meinem Buch zu verwenden. Anbei der Link zu diesem Interview. ICH WARNE ABER GLEICH – DER INHALT IST NICHTS FÜR MENSCHEN MIT SCHWACHEN NERVEN ODER MÄGEN! https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85371470/als-kind-jahrelang-missbraucht-es-waren-viele-maenner-und-die-muetter-.html

 

Julie Goldblum autorMisshandlungen im Kinderheim

Auch kein schönes Thema, aber leider hat es früher viele dieser Fälle gegeben. Auszug aus dem nachfolgenden Artikel: 2017 wurde die Stiftung Anerkennung und Hilfe gegründet, für Menschen, die in Heimen, Behinderten- und Psychiatrieeinrichtungen zwischen 1949 und 1975 in der Bundesrepublik und zwischen 1949 und 1990 in der DDR Leid erlitten haben. Bundesweit sind nach Schätzungen knapp 100.000 Menschen betroffen. https://www.welt.de/regionales/nrw/article195577611/Misshandlungen-in-Kinderheimen-Ich-war-abgemagert-fixiert-und-trug-nur-ein-zerrissenes-Tuch.html

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe P

Schiftstellerin Julie Goldblumparanoide Persönlichkeitsstörung

Die paranoide Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch besondere Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung, Nachtragen von Kränkungen und ein übertriebenes Misstrauen. Es besteht die Neigung, Erlebtes ständig in Richtung auf feindselige Tendenzen gegenüber der eigenen Person zu deuten. Neutrale Handlungen und Kritik anderer werden als feindlich, herabsetzend oder verächtlich machend empfunden. In manchen Fällen kann ein Eifersuchtswahn auftreten: Dann wird starrsinnig und streitsüchtig auf unberechtigten Verdächtigungen hinsichtlich der sexuellen Treue von Partnern bestanden. Oft sammeln die Betroffenen dann oberflächliche „Beweise“ zur Untermauerung ihrer eifersüchtigen Vermutungen. Menschen mit einer paranoiden Persönlichkeitsstörung können aber auch zu überhöhtem Selbstwertgefühl und übertriebener Selbstbezogenheit neigen. Im DSM-5 gehört diese PS zusammen mit der schizoiden und der schizotypischen Persönlichkeitsstörung zum Cluster A der schizophrenienahen Persönlichkeitsstörungen. Der Begriff paranoid wird auch im Zusammenhang der paranoiden Schizophrenie und der Paranoia benutzt. Es handelt sich in allen drei Fällen aber um verschiedene psychische Störungen, die in der ICD-10 getrennt voneinander klassifiziert sind.

Julie Goldblum AutorinPrimaballerina assoluta

Die „absolut größte Ballerina ihrer Zeit“. Zum ersten Mal wurde der Titel Ende des 19. Jahrhunderts vom Zaren an die herausragendste Ballerina des Kaiserlichen Balletts in Sankt Petersburg vergeben. Die erste Titelträgerin war die Italienerin Pierina Legnani. Die zweite, und letzte durch den Zaren ernannte, war Mathilda-Maria Kschessinskaja. In der Sowjetunion wurde der Titel an Galina Ulanowa vergeben. Die amerikanische Tänzerin Eva Evdokimova wurde 1973 vom Berliner Senat zur Primaballerina gekürt. Zur Primaballerina assoluta wurde sie nach einem Gastauftritt mit dem Kirow-Ballett in Leningrad ernannt. Das Royal Ballet ernannte Margot Fonteyn 1979 zur Primaballerina assoluta.

pH

pH: bedeutet „Potentio Hydrogenii“ = die Stärke des Wasserstoffs. Die pH-Skala reicht von 1 bis 14. 1 ist stark sauer, 7 neutral und 14 basisch. Je mehr freie Wasserstoffionen in einer Lösung sind, desto saurer ist sie. Das wird durch den pH-Wert angezeigt.

Julie Goldblum AutorinPurgatorium

Anderer Begriff für Fegefeuer. Fegefeuer, selten Fegfeuer (lateinisch Ignis purgatorius oder Purgatorium, „Reinigungsort“, „Läuterungsort“), bezeichnet die Läuterung, die nach einer besonders in der Westkirche entwickelten theologischen Lehre eine Seele nach dem Tod erfährt, sofern sie nicht als heilig unmittelbar in den Himmel aufgenommen wird. Dieser Zwischenzustand wird gleichnisweise als Ort der Läuterung, gewissermaßen als Intermediärzone, oder als zeitlicher Prozess vorgestellt. Nachdem die Kirchen der Reformation die Lehre vom Fegefeuer verworfen haben, wird sie heute fast nur noch von der römisch-katholischen Kirche vertreten; für die Ostkirchen hingegen hat sie nie größere Bedeutung gehabt. Innerhalb der Dogmatik gehört das Thema Fegefeuer zur Eschatologie, welche Die vier letzten Dinge behandelt: Tod, Jüngstes Gericht bzw. Apokalypse, Himmel und Hölle. Eng mit der Lehre vom Purgatorium verbunden ist jene vom Partikulargericht über die Seele des Einzelnen unmittelbar nach dem Tode.

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe S

Julie Goldblum SchriftstellerSchizophrenie

Als Schizophrenie oder schizophrene Psychose werden psychische Erkrankungen mit ähnlichem Symptommuster bezeichnet, die zur Gruppe der Psychosen gehören. Im akuten Krankheitsstadium treten bei schizophrenen Menschen eine Vielzahl charakteristischer Störungen auf, die fast alle Bereiche des inneren Erlebens und Verhaltens betreffen, wie Wahrnehmung, Denken, Gefühls- und Gemütsleben, Willensbildung, Psychomotorik und Antrieb. Häufig werden nicht wirklich vorhandene Stimmen gehört (sogenanntes Stimmenhören). Es kann der Wahn vorkommen, verfolgt, ausspioniert oder kontrolliert zu werden. Weiter kann das Gefühl auftreten, fremdgesteuert zu werden, z. B. durch Gedankenentzug oder Gedankeneingebung. Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität sind möglich. Auch sozialer Rückzug, Antriebslosigkeit, mangelnde Motivation, emotionale Verflachung und Freudlosigkeit werden nicht selten beobachtet. Je nach vorherrschenden Symptomen werden mehrere Untergruppen der Schizophrenie unterschieden. Von medizinischen Laien wird Schizophrenie häufig fälschlicherweise mit der Vorstellung einer „gespaltenen Persönlichkeit“ verbunden, da die wörtliche Übersetzung des Begriffs (Schizophrenie = „gespaltene Seele“) dies nahezulegen scheint (siehe Etymologie). In den meisten bislang untersuchten geographischen Kulturen erkrankt etwa 0,5 % bis 1 % der Bevölkerung mindestens einmal im Verlauf des Lebens an Schizophrenie. Das Risiko einer Erkrankung ist für Männer und Frauen gleich hoch, wobei Männer statistisch gesehen in einem etwas früheren Lebensalter betroffen sind. Obwohl Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis seit dem Altertum beschrieben werden, konnte bisher keine einzelne alleinverantwortliche Ursache ermittelt werden. Man geht daher heute (Stand 2021) von einem Zusammenspiel mehrerer auslösender Faktoren aus. In vielen Fällen kommt es nach der erstmaligen Krankheitsphase zu einem Verschwinden der Symptome. Danach können in unregelmäßigen Zeitintervallen weitere Krankheitsphasen (Rezidive) folgen. Bei etwa einem Drittel der Erkrankten bilden sich ab einem Zeitpunkt alle Symptome vollständig zurück. Bei ungefähr einem weiteren Drittel kommt es immer wieder zu Rezidiven. Beim letzten Drittel ergibt sich ein chronischer Verlauf, der zu einer andauernden psychischen Behinderung führt.

Schizophrenie und Sexualität: https://www.lkh-graz2.at/cms/dokumente/10077889_2172212/42dde092/Karin_Haas.pdf

Julie GoldblumServal

Der Serval ist eine mittelgroße wilde Katze Afrikas mit rötlichen Unterfell und schwarzen Flecken. Die Bezeichnung Serval stammt vermutlich von dem portugiesischen Wort lobo-cerval ab, das übersetzt Luchs bedeutet. Es entstand im 18. Jahrhundert und findet sich in dieser oder ähnlicher Form in mehreren europäischen Sprachen. Die Gesamtpopulation des Servals wird von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet (least concern) eingestuft.

Julie Goldblum Autorin Spitzenschuh beim Ballett

Die Spitze, oder besser Box eines Spitzenschuhes wird aus mehreren Streifen Sackleinens oder Baumwolle mit einer Masse aus Wasser, Mehl, Stärke und Harz verklebt. Der Weg zum richtigen Schuh funktioniert nach dem „trial and error“-Prinzip: „Als Schülerin hatte ich Schuhe von Eva Martin, einer Firma, die es heute nicht mehr gibt“, erzählt Nathalie Guth. „Mit dem Wechsel meiner Ballettschule musste ich auf andere Spitzenschuhe umsteigen, genau wie bei meinem ersten Engagement beim Stuttgarter Ballett. Die passende Marke und den richtigen Maker zu finden, ging problemlos. Es war allerdings ein langer Weg zu all den detaillierten Spezifikationen, da sich die Füße über die Jahre durch die intensive Arbeit verändern. Dieser Weg ist wahrscheinlich noch nicht abgeschlossen.“ Die Materialien, die ein Maker für die Fertigung der Spitzenschuhe verwendet, sind überraschend simpel: Für die äußere Hülle des Schuhs werden zwei Schichten Baumwolle und eine Schicht Satin ausgestanzt und aufeinander genäht. Wo der Schuh den Fuß an der Ferse umschließt, wird der Stoff zusammengenäht, der vordere Teil, in den die Box eingefügt wird, bleibt zunächst off en. Auch die Sohle kommt erst später hinzu. Die übereinander genähten Stoff schichten werden auf einen Leisten gespannt und die Baumwollschichten an einer kleinen Sohle aus harter Pappe und Plastik festgenagelt und mit Leim fixiert. Unter den „Zehen“ des Leistens wird die Baumwolle in kleine Fältchen gelegt, festgenagelt und mit Leim bestrichen. Wenn der Leim der Fältchen getrocknet ist, werden die Nägel unter den Zehen wieder herausgezogen. Die Box entsteht nach einem Pappmaché-Prinzip: Über den Bereich der Zehen werden mehrere Streifen aus Sackleinen oder Baumwolle mit einer Masse aus Wasser, Mehl, Stärke und Harz verklebt, so dass die Box Stabilität bietet, aber zugleich flexibel genug ist, um damit tanzen zu können. Die Kunst des Makers besteht vor allem darin, der Box und der Standfläche im feuchten Zustand ihre identische und für die Bedürfnisse der Tänzerin optimale Form zu verleihen, bevor die Masse trocknet. Nach einer Trocknung wird die äußere Satin-Schicht über die Box gezogen und an der Sohle mit den Baumwollschichten verklebt. Eine dünne Sohle aus Veloursleder verhindert innen das Verrutschen im Schuh, außen wird eine dünne Ledersohle aufgeklebt, in die der Maker sein Symbol stanzt. Zuletzt wird die Öffnung des Schuhs, durch die der Fuß in ihn hineinschlüpft , entsprechend der Spezifikationen des Fußes der Tänzerin zurechtgeschnitten und vernäht. Jeder Schuh wird einzeln hergestellt, die Unterscheidung zwischen rechtem und linkem Schuh nimmt erst die Tänzerin vor. Obwohl die Spitzenschuhe „fertig“ aus der Manufaktur kommen, werden sie von jeder Tänzerin noch einmal nach ihren speziellen Bedürfnissen nachbearbeitet. Ann-Kathrin Adam härtet ihren Schuh zusätzlich, indem sie Schellack auf die Sohle gibt und die Schuhe über Nacht auf der Heizung trocknen lässt. „Dann nähe ich zwei Gummis überkreuzt an, schneide den Satin-Stoff von der Plattform herunter und umsticke die Standfläche mit dicker Baumwolle. Der Schuh sieht für mich dann besser aus. Dann bestimme ich, welcher der rechte und linke Schuh ist, und nähe die Bänder an. Am Ende stärke ich die Sohle noch einmal mit Sekundenkleber. Wenn die Schuhe auf die Bühne dürfen, hämmere ich mit einem Hammer auf die Box, um sie etwas weicher zu machen, damit ich nicht ausrutsche und sie beim Rennen und Springen nicht so laut sind.“ Marlúcia do Amaral näht an mehreren Stellen so lange, bis die Schuhe perfekt am Fuß sitzen. Nur ihre allerersten Spitzenschuhe, in denen sie mit sieben Jahren ein Solo als Hahn in einem Bauernhof-Ballett tanzte, wurden von ihrer Mutter vorbereitet. Nie würde sie sich ihre Schuhe von jemand anderem präparieren lassen: „I’m a bit crazy with point shoes.“ So aufwendig traditionelle Herstellung und Vorbereitung des Spitzenschuhs sind, so kurz ist seine Lebensdauer. Ein Paar hält meist nicht länger als eine Vorstellung und ein paar Proben. Nachträgliches Härten mit Schellack verlängert zwar die Lebensdauer, der Schuhbedarf, den eine Tänzerin im Laufe einer Spielzeit hat, bleibt aber dennoch enorm. Zwischen 60 und 100 Paare verbrauchen die meisten Tänzerinnen – eine Zahl, die stark von der Ausprägung des Spanns und der Kraft des Fußes abhängt. Ist die Sohle oder Standfläche eines Schuhs zu weich und lässt die Zehen schmerzen, ist der Schuh „dead“, wie die Tänzerinnen sagen, und kann nicht mehr verwendet werden. (gesamten Artikel nachlesen unter https://operamrhein.de/de_DE/magazin-spitzenschuh)

Erklärung der Machart in einem Video: https://autorenblog.writingwoman.de/index.php/blog/blogging/wie-ballettschuhe-hergestellt-werden

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe T

Temps levé sauté

klassische Ballettbewegung: „gesprungene, schwebende Zählzeit“: Sprung von einem Bein auf dasselbe Bein

Julie Goldblum AutorThalamische Nervenzellen

Nervenzellen im Thalamus, Teil des Gehirns (hellgrüner Teil im Bild), die für das Einschlafen und Aufwachen zuständig sind. Der Thalamus (von altgriechisch θάλαμος thálamos, deutsch ‚Schlafgemach‘, ‚Kammer‘) bildet den größten Teil des Zwischenhirns. Er setzt sich aus vielen Kerngebieten zusammen, die eine besonders starke Verbindung zur gesamten Großhirnrinde aufweisen. Im Laufe der Hirnentwicklung spaltet sich der Thalamus in zwei Anteile. Der „eigentliche“ Thalamus muss daher genauer als Thalamus dorsalis bezeichnet werden. Seine Aufgabe ist die Modulation der ein- und ausgehenden Informationen zum Großhirn und somit der kortikalen Erregung. Der Thalamus ventralis (nicht zu verwechseln mit der ventralen Kerngruppe des Thalamus dorsalis) kontrolliert und moduliert wiederum die Erregung des eigentlichen Thalamus (dorsalis). Alternativ wird auch das Begriffspaar Thalamus (für Thalamus dorsalis) und Subthalamus (für Thalamus ventralis) verwendet. Bei den meisten Menschen sind der rechte und linke Thalamus entwicklungsbedingt über eine dünne Bindegewebsbrücke, die Adhaesio interthalamica (auch Massa intermedia) verwachsen. Diese enthält jedoch nur in Ausnahmefällen kreuzende Fasern (Kommissuren).

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe V

Vergewaltigung von Männern

Auch hier verlinke ich nur einen der Beiträge, aus dem ich meine Recherche gezogen haben. Ich finde, es ist ein Thema, über das man auch Bescheid wissen sollte. https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/sexuelle-gewalt-an-maennern–ein-tabuthema-ueber-das-man-n–nicht-spricht–8145910.html

 

Verhaltensindikatoren bei sexuellem Missbrauch

Das zweite, heftige Thema, das im Roman vorkommt. Auch hier nur die Links zu den einzelnen Bereichen, mit denen ich mich während der Recherche beschäftigt habe: ein Überblick: https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung/%C3%BCberblick-%C3%BCber-kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung, Verhaltensindikatoren: https://www.kindergynaekologie.de/fachwissen/korasion/2005/gibt-es-verhaltensindikatoren-fuer-sexuellen-missbrauch/, Im Umgang mit dem Opfte gilt: http://www.dimicare.org/wie-kann-man-helfen.htm, Therapie für misshandelte Kinder: https://www.hr-inforadio.de/programm/dossiers/kindeswohl/interview-mit-joerg-m-fegert-kinder–und-jugendpsychiater,fegert-interview-100.html, Hilfe bei Misshandlung: https://www.familienhandbuch.de/unterstuetzungsangebote/beratung/hilfebeikindesmisshandlung.php, Therapie bei misshandelten Kindern: https://www.hr-inforadio.de/programm/dossiers/kindeswohl/interview-mit-joerg-m-fegert-kinder–und-jugendpsychiater,fegert-interview-100.html Warum schützen misshandelte Kinder ihre Tätereltern? https://books.google.at/books?id=nxb5Re1T838C&pg=PT174&lpg=PT174&dq=warum+wollen+misshandelnde+Kinder+zu+ihren+Eltern+zur%C3%BCck&source=bl&ots=FtBvc92QCM&sig=ACfU3U1pDBVq6oDnlO3mMi6q05rOmKxwdQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiX1vuoyuXpAhVEzqYKHat-Ao8Q6AEwCHoECAoQAQ#v=onepage&q=warum%20wollen%20misshandelnde%20Kinder%20zu%20ihren%20Eltern%20zur%C3%BCck&f=false

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe W

Julie Goldblum AutorWila

ist in der slawischen Mythologie ein weiblicher Naturgeist. Ihre Mehrzahl Wilen oder Wilis. Wilen werden als Gruppenwesen beschrieben und überwiegend mit dem Wasserelement verbunden, treten aber auch in Wäldern, auf dem Feld und im Gebirge auf. Über ihre Verehrung im Rahmen des vorchristlichen Kultes berichtet bereits Prokopios von Caesarea im 6. Jahrhundert. Er nennt allerdings nicht den slawischen Namen, sondern bezeichnet sie als Nymphen. Mittelalterliche russische Traktate bringen sie mit der Göttin Mokosch in Verbindung. Ihre Anbetung war noch im 11. und 12. Jahrhundert ausdrücklicher Bestandteil kirchlicher Verbote. Neuzeitliche ethnografische Dokumente belegen den Glauben an die Wilen vor allem im süd- und ostslawischen Bereich, in Bulgarien wurde zu Pfingsten ein Samovila-Fest gefeiert. In den Volkserzählungen sind Wilen schöne Mädchen mit durchsichtigem Körper und langen Haaren. Verlieren sie auch nur ein einziges Haar, bedeutet dies ihren Tod. Ihre Tanzplätze in den Wäldern sind am niedergetretenen oder hochgewachsenen Gras zu erkennen oder an Pilzen oder Erdbeeren, die im Kreis wachsen; sie zu betreten gilt als gefährlich. Sie können sich aber auch in Tiere verwandeln und treten dann in Gestalt eines Schwans, eines Pferdes oder eines Wolfes auf. Den Menschen gegenüber sind sie meist wohlgesinnt, auch Hochzeiten zwischen einer Wila und einem Menschen kommen in den Erzählungen vor. Sie rächen sich aber für Beleidigungen und können auch Menschen verwirren und vom Weg abführen. Im slowakischen Volksglauben sind Wilen Wiedergängerinnen: Bräute, die vor der Hochzeit gestorben sind und im Grab keine Ruhe finden. Mit ihnen zu tanzen ist für einen jungen Mann lebensgefährlich.  In dem Ballett „Giselle“ von Théophile Gautier werden Wilis als Bräute dargestellt, die noch vor ihrer Hochzeit gestorben sind und von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang jeden Mann, der sie im Wald entdeckt, dazu zwingen mit ihnen zu tanzen, bis dieser stirbt.

Sonnenstern Julie Goldblum

Buchstabe Z

Julie GoldblumZitronen: basisch oder sauer?

Zitronen sind aufgrund ihrer vielen Fruchtsäuren und des Vitamins C, der Ascorbinsäure, ganz klar sauer. Im Körper werden die Fruchtsäuren aber schnell abgebaut. Danach überwiegen basisch wirkende Stoffe, wie zum Beispiel die Mineralstoffe Kalium und Magnesium.

Sonnenstern Julie Goldblum

Ich hoffe, du hattest ein bisschen Spaß mit meinem Making of von A-Z für SONNENSTERN 🙂

Liebe Grüße Julie

 

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