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Also, hier eine kunterbunte, wahllos aufgestellte Liste, wie man den Valentinstag begehen kann, egal ob alleine, zu zweit oder zu mehrt. Dabei hat mir die wunderbare Auflistung bei Wikipedia sehr geholfen, die einen guten Überblick über die unterschiedlichsten Bräuche aus aller Welt parat hält (wer alles nachlesen möchte, hier geht es zum Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag)

  1. Seit dem 15. Jahrhundert wurden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Paare bildeten sich durch Losen am Vorabend oder durch den ersten Kontakt am Valentinstag. Also, warum nicht „Engerl und Bengerl“ mit den Freunden und Freundinnen oder in der Firma spielen und so den Valentinstag begehen?

  1. In Finnland werden meist anonym Karten oder kleine Geschenke versandt. Wie hübsch wäre es doch, einmal einfach irgendwem einen Blumengruß oder eine Karte auf die Türschwelle zu legen oder hinter den Scheibenwischer zu klemmen? Alleine mit dem Szenario könnte man einen wunderschönen Roman schreiben 😀

  1. Da der Valentinstag in Schweden Alla hjärtans dag (Tag aller Herzen) genannt wird, wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit sich das Herz-Kreislauf-System untersuchen zu lassen – denn die Gesundheit des eigenen Herzens gehört wohl zu den wichtigsten Dingen im Leben 😉

  1. Punkt 3 zu wenig romantisch? Nun, dann wäre vielleicht der Brauch aus Südafrika mal etwas anderes: Dort werden am Valentinstag nur Kleider in den Farben Weiß und Rot getragen, um die Reinheit der Liebe zu symbolisieren – und das kann man wohl tun, egal, ob man liiert oder Single ist.

  1. In Japan ist es Brauch, dass Frauen Männern Schokolade schenken – vor allem an ihrer männlichen Kollegen – und der Tag wird als giri-choko (giri=Pflicht, chocko = Schokolade) bezeichnet. Dieser etwas eigenartige Brauch ist wohl auf einen Übersetzungsfehler eines Schokoladenunternehmens während ihrer ersten Valentins-Kampagne zurückzuführen. Die armen Japanerinnen! Aber sie können sich rächen: für wenig geschätzte Mitarbeiter gibt es nur die billige Schokolade (chō-giri choko = ultra-obligatorische Schokolade), für wahre Herzensmenschen jedoch die hommei-choko – die Schokolade der wahren Gefühle. Aber es gibt auch die tomo-choko (Freundschafts-Schokolade), die sich Freunde schenken. Also, entweder man schenkt eine tomo-choko an alle seine liebsten Mitstreiter im Geiste oder man geht einfach mit einem Korb voller Schokolade durch die Straße und Gassen und schenkt – in Verbindung mit Nr. 2 – einfach allen möglichen Männern eine nette Aufmerksamkeit. Ich könnte mir vorstellen, dass da ein paar sehr interessante Bekanntschaften herauskommen 😉

  1. Aber am besten hat mir eigentlich folgende Anregung gefallen: Warum verwöhnen wir am 14. Februar nicht genau den Menschen, der in unserem Leben eigentlich am wichtigsten ist, der uns von der Geburt bis zum Tod immer begleitet und mit dem wir all die vielen Stunden und Tage von der Kindheit bis ins hohe Alter verbunden sein: uns selbst 🙂 Also, ich werde mir dieses Jahr eine wunderschöne Valentinstagsfreude machen, mit einem ausgezeichneten Essen, nur für mich gekocht, mit einem herrlichen Frühlingsblumenstrauß (da ja auch der Valentinstag mit dem Aufkommen des Frühlings verbunden wird) und jeder Menge herzförmiger Schokolade, die ich – herrlich zufrieden – auf meinem Sofa mit einem guten Film genießen werde. Genau wie ich es mag! 😀

Ach ja, und mit einem Valentinstags-Schatz mache ich es wie die Südkoreaner: Hier verschenken die Frauen am 14. Februar  Schokolade an die Männer (wie bei den Japanern). Dafür beschenken Männer die Frauen am 14. März (dem „White Day“), jedoch nicht  mit Schokolade. Und übrigens, für alle die nichts am 14. Februar oder am 14. März erhalten, gibt es noch den 14. April, den „Black Day“, wo  man sich in einem Restaurant trifft und Jajangmyeon isst (Nudeln mit schwarzer Bohnen-Soße), um sein Single-Dasein zu beklagen – oder noch viel besser es mit ausgewählten Freunden zu feiern 😀